Die Anmeldebestätigung, ...oder: "Was hast du mir hier für einen Roman geschickt?" war rechtzeitig rausgegangen. Naja, ein Roman war es nicht wirklich, aber es war die erste Anmeldebestätigung, bei der ich Grundrisse der Location, IT-Preisliste und Essensplanung begelegt hatte.
Da machte sich die arme Julia wieder einmal auf den Weg zu ihrem Vater um dort die Wagen zu tauschen. Er war so nett, uns wieder mal seinen 7-Sitzer Bus zu leihen. Julia tauschte also ihren Kombi gegen den Bus und fuhr dann damit zu uns, um den wiederrum gegen unseren kleinen Astra zu tauschen, da sie erst noch von Hamburg nach Kiel zur Uni mußte am Donnerstag morgen.
Den Bus luden Heiko und ich dann voll mit all dem, was im "gueldenen Horn" unbedingt notwendig war. Begonnen haben wir natürlich mit den Getränken, die wir noch in Hamburg gekauft hatten. Die anderen Lebensmittel sollten dann vor Ort gekauft werden. Nur zwei große Dosen weiße Bohnensuppe hatten wir noch gekauft, damit wir beim Aufbauen nicht wieder das Mittagessen vergaßen.
Vor Ort angekommen, war unsere erste Tat: den Fernseher, samt Satelitenanlage vom Zivi in die Abstellkammer einschließen zu lassen. Nach und nach begann sich dann das Landheim in das Gasthaus "Zum gueldenen Horn" zu verwandeln. Immer mehr Leute trafen ein und konnten mit anpacken. Das war auch ganz gut so, denn die Möbel mußten zwischen dem späteren Schankraum, der Schreibstube, den beiden kleinen Zimmern und dem Botschaftertrakt hin und hergetragen werden. Betten, Tische und Stühle kamen so an den richtigen Platz.
Angekommen waren Heiko und meine Wenigkeit um ca. 11.00 Uhr, und ich denke, das wir mit allen Umbauten um ca. 15.00 Uhr fertig gewesen sind. Danke an alle, besonders Henning (Jeremias), der bereits kurz nach uns da war fürs Anpacken.